Brot- und Brötchen - Sortiment aus der Bäckerei Jesse in Münchenbernsdorf
Wir backen von Dienstag bis Samstag täglich frisches Brot und Brötchen, sowie Kuchen. Unser Brot wird mit reinem Natursauerteig gebacken,
Wir bieten an:
- Urkornbrot
- Roggen-Vollkornbrot
- Roggen-Mischbrot
- Dinkel-Roggenbrot
- Sonnenblumenbrot
- Mischbrot
- Steinofenbrot
- Zwiebelbrot
- KornlaibRoggenbrot im Kasten
- Weißbrot
- Baguette
Brot und Brötchen werden von Dienstag bis Samstag täglich in der Backstube gebacken. Zu unserem Backwerk zählen auch vielerlei Sorten Brötchen. Am beliebtesten sind unsere Thüringer Semmeln im Dopplepack.
Wir bieten an:
- Thüringer Semmeln
- Roggenbrötchen
- Rosinenbrötchen
- Dinkelbrötchen
- Mohnbrötchen
- Vierkornbrötchen
- Sesambrötchen
- Kartoffelbrötchen
- Kürbiskernbrötchen
- und interssant auch „Auserlesenes“
Getreidesorten
Teige in der Bäckerei
Weizen ist weltweit bekannt und dient zum Backen von Brot, Brötchen und Kuchen und zum Verfeinern von Lebensmitteln in der Küche.
Roggenmehl wird vorzugsweise zum Backen von Brot verwendet. Roggen hat einen geringen Klebergehalt und muss deswegen mit Sauerteig verarbeitet werden bzw. mit Weizenmehl oder anderen kleberhaltigen Mehl gemischt werden.
Hafer ist eine Getreidesorte, die allein nicht zum Backen geignet ist. Hafer enthält keinen Kleber. Will man Hafermehl verbacken, sollte es mit Weizenmehl vermischt werden.
Gerste ist die älteste Getreideart, die in europäischen Ländern angebaut wurde. Sie hat kaum einen Klebergehalt und muss zum Backen mit kleberhaltigem Mehl gemischt werden. Gerste wird hauptsächlich in Brauereien zur Bierherstellung benötigt.
Dinkel ist eine Urform des Weizens. Die Wissenschaft hat dem Dinkel zu einem neuen Start verholfen, Dinkel gilt als gesundes, verträgliches Urkorn. Zum Backen eignet sich Dinkel hervorragend wegen seines hohen Klebergehaltes.
Grünkern ist unreif geernteter Dinkel. Man spricht von einer Spezialität des Dinkelkerns. Der unreife Dinkel muss sich einem Darrprozess unterziehen, bei dem die Körner ca 6 Stunden bei 120 Grad gedarrt werden und dem Rauch von Buchenholz ausgesetzt werden. Dadurch entsteht ein kräftiges nussiges Aroma. Der gedarrte Dinkel ist nicht mehr backfähig.
Mais zählt auch zu den Getreidesorten und lässt sich in gemahlener Form als Mehl ebenfalls in der Backstube verarbeiten. Es wird aber in vielen weiteren Industriezweigen verarbeitet, so findet man Maismehl in Lebensmitteln, Maismehl wird zu Bio-Verpackungen verarbeitet. Aus Mais wird Treibstoff gewonnen, Mais wird als Futtermittel verwendet und noch vieles mehr.
Sauerteig ist ein Teig vorwiegend zur Herstellung von Brot. Sauerteig ist ein natürliches Produkt, welches mittels Milchsäurebakterien und Hefepilzen in Gärung gehalten wird.
Wir produzieren unseren eigenen Sauerteig und hegen und pflegen ihn. Sauerteig benötigt eine warme Backstube und Zeit zum Reifen. Die Stoffwechselprodukte dieser Mikroorganismen lockern den Teig, sorgen für ein gutes Aroma und für eine längere Haltbarkeit der Backware. Brot gebacken mit Weizenmehl kann durchaus mit Hefe gelingen, wobei für Roggenbrot unbedingt Sauerteig erforderlich ist.
Gebäck soll locker und luftig sein. Deshalb wurde nach Zutaten gesucht, die diese Eigenschaften haben. Man fand heraus, dass Hefe diese Eigenschaften vereint. Je nach dem, in welchem Verhältnis Mehle zu Brotteigen vermischt werden, benötigt man Hefe oder aber Sauerteig für ein gutes Gelingen des Backwerkes. Hefe „fühlt sich wohl“ bei einer Temperatur um die 30 Grad und steht gern an einem zugfreien Ort, um sich zu entfalten.
Plunderteig ist eine Abwandlung des Hefeteiges und wird ausschließlich für süßes Gebäck hergestellt. Hier vereinen sich die besten Eigenschaften des Hefeteiges mit den des Blätterteiges. Plundergebäck sollte weich und saftig sein und ähnlich wie beim Blätterteig doch knusprig und luftig sein.
Blätterteig ist ein Teig für süße und herzhafte Füllungen. Er sollte schnell und „kalt“ hergestellt wird. Die Zutaten und die Gerätschaften sollten sich bei der Herstellung des Blätterteiges nicht zu sehr erwärmen. Die Herstellung von Blätterteig erfordert Erfahrung und Geschick.
Der Strudelteig eignet sich ebenfalls für süße und auch herzhafte Füllungen. der Strudelteig benötigt wenige Zutaten und wird doch ein schmackhaftes Gebäck. Er kommt ohne Treibmittel aus, also keine Hefe, kein Sauerteig, nicht mal Backpulver wird benötigt.
Brandteige werden für die beliebten Windbeutel, Eeclairs oder Spritzkuchen benötigt. Hier wird entgegen des Blätterteiges alle Zutaten erhitzt, die Eier dürfen aber erst zum Schluss in den kloßartigen Brandteig gerührt werden. Während es Backen darf der Backofen nicht geöffnet werden, da sonst der Brandteig zusammenfällt.
Rührteige sind schnell und unkompliziert zubereitet, sie benötigen keine Wartezeit nach der Herstellung bzw. vor dem Backen. Rührteige benötigen Backpulver als Triebmittel. Er eignet sich für viel Gebäck und man kann hier mit vielerlei Zutaten den Geschmack verändern oder verbessern. So werden gern Rosinen verbacken, gemahlene Nüsse, Kakao, Schokolade, Zitronenabrieb, Vanillin, Mohn und ähnliches.
Biskuittmasse ist eine sehr lockere und bekömmliche fettfreie Masse. Er wird mit Zucker und Eigelb geschlagen, später mit einer Mehl-Stärkemischung verrührt, bevor man den geschlagenen Eischnee unterhebt. Sehr geeignet für den Feinschmecker.
Biskuittmasse wird gern für Tortenböden hergestellt, sie sind leicht und locker.
Brot und Brötchen ... Zur Geschichte des Brotes
Wichtigstes Grundnahrungsmittel
Brot und Brötchen gehören weltweit zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln. Gebacken wurde schon zu Zeiten der Jäger und Sammler, nur dass das Brot mit unserem heutigen Brot kaum vergleichbar ist. Anfangs wurde ein Getreidebrei aus grob gemahlenen Getreide wie z.B. Gerste, Hafer, Mais oder Roggen mit Wasser vermengt und dann auf heißen Steinen gebacken. Später waren es die Ägypter, die als erste Brot mit Sauerteig buken. Im reichen Land der Ägypter war die Erde sehr fruchtbar und es wuchs dort vielerei Getreide. So wird berichtet, dass bereits Jahrtausende vor Christi Geburt das Brotbacken in Ägypten bekannt und gepflegt wurde. Später übernahmen die Griechen von den Ägyptern das Brotbacken mit Sauerteig.
Von Rom nach Europa
Von Rom aus wurde die Brotbackkunst in weitere Teile Europas überliefert. In den Klöstern wurden die verschiedensten Brotsorten von Nonnen und Mönchen gebacken. Mit der Verbreitung von Mühlen konnten nun auch einfache Leute, wie Bauern, Mehl erwerben. In Deutschland hat man die Brotbackkunst weiter voran getrieben und man sagt, dass in heutiger Zeit in Deutschland mittlerweile ca 2000 Brotsorten im Handel erhältlich sind.
Brotbacken war Frauenarbeit
Brotbacken war harte Frauenarbeit. Noch um 1900 war in Deutschland das Brotbacken auf dem Lande eine Notwendigkeit. Meist fehlten in den kleinen Ortschaften Bäcker und so wurde auf Bauernhöfen und auch in großen Familien meist alle 14 Tage Brot selber gebacken. Je nach Anbaugebiet und klimatischen Bedingungen geb es auch verschiedene Getreidesorten, die für Brot die Grundlage bildeten.
Brotbacken als Tradition
Obwohl das heutige Brotbacken einfach erscheint, setzt es einen langwierigen Entwicklungsprozess voraus. Zu Beginn aß man die Getreidekörner roh, später wurden sie in Wasser oder Milch eingeweicht. Erst nachdem das Mahlen der Getreidekörner erfunden wurde, begann eine neue Ära.
Der Anbau von Weizen zählte ebenfalls dazu, denn mit Weizenmehl konnte man erstmals Brot herstellen, welches mit gegorenem Sauerteig auch nach dem Erkalten essbar und weich war. Der Weizen wurde auch als „König der Getreide“ bezeichnet und Weizenmehl ist bis heute unser Mehl für feine Brotsorten, für Kuchen, für viele Brötchensorten und für Torten und Feingebäck.